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AchimsGarten zum Essen – warum gerade meine Rezepte?

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Meine Rezepte nichts Besonderes? Gerade deswegen sind sie ja so besonders!

Welche Rezepte findet man hier bei AchimsGarten zum Essen? Einfache Rezepte mit einfachen Zutaten für jeden Tag.

frisches Obst und Gemüse für alltägliche Rezepte

Einfach sind für mich Rezepte, die rasch zubereitet werden können. Für die man nicht viele Gerätschaften oder Techniken und Tricks benötigt. Und deren Zutaten man zum großen Teil ohnehin im Haus hat, haben sollte oder eben haben könnte.

Einfache Zutaten sind unverarbeitete Grundnahrungsmittel und viel Obst und Gemüse aus eigenen Bio-Anbau oder zugekauft in Bio-Qualität. Gerne Wurst oder Fleisch. Aber bitte auch Bio-Qualität oder zu mindest vom regionalen „kleinen“ Metzger.

Einfach heißt für mich keinesfalls Billig- oder Ramschware. Die Zutaten sind das A und O eines Rezeptes und unserer Ernährung. Die verwendeten Lebensmittel müssen immer von hoher Qualität sein. Und hohe Qualität kann Bio-Ware sein. Es kann aber auch ganz normales Gemüse oder Fleisch vom Bauernladen sein. Das ist dann auch vergleichsweise preisgünstig, hat aber wegen der handwerklich echten Verarbeitung und Herkunft besonders gute Qualität. Und zu diesem hohen Qualitätsanspruch gibt es für mich keine Alternative. Vielen ist es nicht bewusst, aber wir alle leben eben nicht von „Luft und Liebe“. Ganz einfach ausgedrückt leben wir von dem und bestehen aus dem, was wir jeden Tag als Lebens-Mittel zu uns nehmen.

Jedes Auto aus billigem Stahl rostet von Anbeginn vor sich hin und zerfällt. Jedes Haus und jede Brücke aus billigem Beton bröselt und fällt in sich zusammen, wird nicht mit sehr viel materiellem und finanziellem Aufwand unentwegt saniert und repariert. Nur wir bilden uns immer ein, wir könnten die schönsten, gesundesten und leistungsfähigsten Körper aufbauen aus lauter Ramsch- und Gammelware.

Was ist so besonders an einfach?

Bei Pinterest sehe ich dauernd bewunderte Rezepte oder besser gesagt Gerichte, bei denen sich – der neue Trend? – dicke Käsefäden ziehen (es ist viel Fett und Kalorien enthalten), wenn man mit der Gabel hinein sticht. Oder sie zeigen extremst verkünstelte Dinge am Teller die wahrlich schön anzusehen sind. In manchen Rezept-Magazinen findet man trendige Rezepte mit durchaus trendigen Zutaten wie Matchapulver, Wasabicreme, angequollene Samen, die wie Froschlaich aussehen (Chia-Samen), Balsamicocreme die mit dem Essig nichts mehr zu tun hat oder die üblichen veganen Zutaten, roh auf den Teller gelegt. Viele weitere Nonsens-Beispiele könnte ich hier aufführen.

Vor dem Nachkochen eines solchen Rezeptes, muss man erst in etlichen Läden einkaufen gehen. Wenn man die Zutaten überhaupt bekommt. Vom ökologischen Fußabdruck der entweder hoch verarbeiteten oder um die halbe Welt gereisten Zutaten, für die viel Land und Natur zerstört wird, die lokalen Bauern ruiniert werden und die Wasservorräte verschwendet werden, möchte ich an dieser Stelle vorerst gar nicht reden.

Hat man alles beisammen, ist noch lange nicht gesagt, dass man alles so hinbekommt, wie es im Rezeptfoto künstlerisch vor- und nachbearbeitet dargestellt wird.

Will man so ein Gericht abends nach einem langen Arbeitstag oder Mittags, bevor die Kinder heim kommen einfach zubereiten, versteht man, was einfach bedeutet.

Will man sich generell damit ernähren und 7 Tage die Woche in 52 Wochen pro Jahr eine warme Mahlzeit auf den Tisch bekommen, weiß man dann definitiv was einfach ist und was eben nicht.

Die Hausmanskost ist zurück

Ich selbst sehe meine Rezepte und die Art zu kochen gerne als Hausmannskost. Fürchterlich verstaubt der Begriff, langweilig, nicht trendig und zeitgemäß. Oder vielleicht doch schon wieder am Puls der Zeit?

Jedenfalls aber ist diese Art, sich mit Nahrung, zu versorgen sehr ausgewogen, gesund, vollwertig und ganz besonders, sie ist alltagstauglich und realitätsnah.

So viele Rezepte und Methoden in all den bunten sozialen Medien und Bestseller-Kochbüchern sind höchstens als Vier-Wochen-Diät geeignet. Länger hält man das konsequent ohnehin nicht durch mit den Materialschlachten, Besorgungs-Marathons und langwierigen Verarbeitungsprozeduren. Sie eignen sich oft schwerlich als lebenslanges Kochen für sich und die Familie.

Ich sehe in der Hausmannskost eben die einfache und handwerkliche Verarbeitung von Grundnahrungsmitteln zu abwechslungsreichen Mahlzeiten mit wenigen Zutaten. Und wenn ich davon rede, dass die Hausmannskost zurück ist, meine ich eine modernere Hausmannskost. Man kann auch einfach kochen, trotz den seit der Hochzeit der Hausmannskost dazu gewonnenen Erkenntnisse zur Ernährung. Mehr Gemüse, gesünder zubereitete Mahlzeiten und der besonnene Einsatz von Fett oder Zucker.

Die Techniken von damals beim Kochen allerdings sind fast gleich geblieben und doch vergessen.

Alltägliches Kochen und Konservieren ist in Vergessenheit geraten

Wer hat dieses Handwerkszeug noch von den Eltern mit auf den Weg bekommen? Ich merke immer wieder, wie wenig Grundwissen hier vorhanden ist. Und wie mühsam man es sich zusammen recherchieren und ausprobieren muss.

Das Gleiche gilt auch ganz besonders für konservierende Verarbeitung der wertvollen Lebensmittel aus dem eigenen Garten, saisonal und regional erstandene Bioware vom Hofladen oder dem Gemüsekistenabo. Die Sachen zu kochen ist eines. Den Überschuss aber sinnvoll für spätere Mahlzeiten zu konservieren, ist angesichts von modernen Ladenöffnungszeiten und Überangeboten in den Regalen, noch mehr in Vergessenheit geraten.

Auch darum schäme ich mich nicht, einen ganzen Food-Blog oder eben Rezepteblog mit so einfachen Gerichten, Methoden und Rezepten oder realen Fotos zu bestücken. Für viele ist es eine neue Welt, in die sie eintauchen. Für andere ein „ach stimmt ja“ oder „wird das auch noch gemacht“?

Wer sich und seine Lieben dauerhaft, gesund, lecker, einfach und alltags tauglich ernähren möchte, findet hier bestimmt etwas. Die Rezepte sind meistens auch sehr flexibel und auf die individuellen Begebenheiten (Geschmack, Vorrat, Verfügbarkeit, Unverträglichkeiten) von jedem abänderbar.

Ich freue mich über jeden Besuch hier auf meinen Seiten. Schmökern oder Nachlesen, Ausdrucken, Abspeichern und vor allem Nachkochen und Ausprobieren sind ausdrücklich erwünscht. Kommentare oder Fragen sind gerne gesehene Kommunikationsmittel.

Viel Spaß und „Wohl bekomms“.

Der Beitrag AchimsGarten zum Essen – warum gerade meine Rezepte? erschien zuerst auf Achims Garten zum Essen.


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